Welche Art von Einschlüssen gibt es?
Die Einschlüsse werden grundsätzlich in zwei Gruppen eingeteilt, Einschlüsse von Fremdmaterial und Kratzer.
Einschlüsse von Fremdmaterialwerden in die Gruppen Kristalle, Wolken und Federn eingeteilt. Kristalle sind winzige Mineralien, die während seiner Entstehung in den Diamanten eingeschlossen werden. Wolken sind trübe Stellen, die aus einer Anordnung vieler kleiner Kristalle bestehen und nur unter 10facher Vergrößerung zu sehen sind. Federn sind Frakturen und Risse in einem Stein, die, wenn sie relativ klein sind, den Wert des Diamanten nur geringfügig mindern. Fallen Sie jedoch groß aus, können Sie Einfluss auf die Diamantstruktur haben, im schlimmsten Fall kann der Diamant brechen. Deutlich ausgeprägte Federn mindern den Wert des betroffenen Diamanten erheblich. Daher werden diese Steine lediglich als Pique Diamanten (Reinheitsklasse pi1 bis pi3) klassifiziert.
DieKratzer(engl. blemishes) sind Verunreinigungen oder Flecken auf der Oberfläche eines Diamanten. Diese Fehler sind in der Regel mit dem menschlichen Auge nicht zu erkennen. Ein Diamant der im Inneren komplett rein ist und nur eine Verunreinigung auf der Außenseite besitzt, kann vom renommierten Gemological Institute of America (GIA) sogar mit dem Reinheitsgrad if bewertet werden.
3. Color,die Farbe: von hochfeinem Weiß bis Gelb
Im reinsten Zustand ist ein Diamant farblos.Farbige Diamantenentstehen hauptsächlich durch Einlagerungen. Die Färbung eines Diamanten steht also häufig in direktem Zusammenhang zur Reinheit. Die Färbung entsteht durch die unterschiedliche physikalische Beschaffenheit der Diamanten und durch färbende Eigenschaften von Metallen, diein den Steinen eingelagert sind. Diese beeinflussen die physikalische Struktur und lassen so Farbeffekte entstehen. Nur Diamanten mit braunem und gelbem Farbton, erhalten ihre Farbe durch äußere Einflüsse. In seltenen Fällen bringt die Natur Diamanten hervor, die pink, rot, blau, grün oder schwarz gefärbt sind.
Bezeichn. | GIA | RAL-Kategorie | Definition |
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River | D | Hochfeines Weiß + | Diamanten dieser Farbgrade erscheinen durch die Farbtafel betrachtet auch dem Fachmann als farblos. |
Top Wesselton | E | Hochfeines Weiß | |
F | Feines Weiß + | ||
G | Feines Weiß | ||
Wesselton | H | Weiß | |
Top Crystal | I | Weiß | Kleine Diamanten dieser Farbgrade erscheinen auch dem Fachmann durch die Tafel betrachtet als farblos. Größere Steine zeigen die Andeutung einer Farbsättigung. |
Crystal | J | Leicht getöntes Weiß | |
K | Getöntes Weiß | ||
L | |||
Top Cape | M | Schwach gelblich | Diamanten dieser Farbgrade weisen eine zunehmende, auch ohne optische Hilfsmittel erkennbare Farbe auf |
Cape | N | Gelblich | |
O | |||
Light Yellow | bis | Schwach Gelb | |
Yellow | Z | Gelb |
Wie wird die Farbe des Diamanten bestimmt?
Das Gemological Institute of America (GIA) hat die Klassifizierung von Diamanten entwickelt. Im ersten Schritt wurden „Mastersteine“ festgelegt die für jeweils eine Farbe stehen. Die Skala beginnt bei D (Durchsichtig, höchste Farbe) und endet bei Z, wobei die Steine ab der Klasse M immer gelblicher bzw. bräunlicher werden.
Lesen Sie dazu auch einen ausführlichenVergleich von Top Wesselton und Wesselton.
Diamantfarben von farblos (D) bis hellgelb (Z) kurz erklärt
D: 100 % farblos
D ist die höchste Stufe und ist extrem selten und sehr teuer.
E, F: farblos
Außergewöhnlich transparent. Bei diesen Steinqualitäten ist es extrem schwierig überhaupt einen Farbunterschied zu 100% farblos zu erkennen. Diamanten, die als E oder F eingestuft werden, sind äußerst selten und ebenfalls sehr teuer.
G, H: fast farblos
Diese Diamanten sind für Laien farblos, Profis erkennen einen minimalen Farbstich, wenn sie die Steine mit 100 % farblose Diamanten vergleichen. Diese Diamanten sind immer noch sehr selten, bieten aber ein attraktives Preis/ Leistungsverhältnis. Die Farben G oder H empfehlen wir für Verlobungsringe.
I, J: fast farblos
Die Färbung ist für Fachleuchte bereits mit dem bloßen Auge zu erkennen. Diese Farbstufe wird am häufigsten in allen Arten von Schmuck verwendet und ist eingefasst, z.B. in einem Ring, kaum zu erkennen.
K-M: gelblich
Hier ist auch für Laien bereits ein deutlicher Gelbstich erkennbar.
N-Z: hellgelb
Deutlich sichtbares Gelb, nicht als Edelstein geeignet.
Der Einfluss der Fluoreszenz
Unter UV-Licht, weisen viele Diamanten den selben Effekt auf, wie ein weißes T-Shirt in der Disco, sie leuchten. Eingestuft wird die Intensität des als Fluoreszenz bekannten Phänomens in die Kategorien none, faint, medium und strong. Fluoreszenz wird als negative Eigenschaft eines Diamanten gewertet, denn sie führt bei den hochwertigsten Steinen (Klasse D-H) dazu, dass die Steine milchig oder trübe wirken. Bei Diamanten mit schlechterer Farbeinstufung (I-J) kann die Fluoreszenz jedoch auch eine possitve Wirkung entfalten: leicht gelbliche Steine wirken durch Fluoreszenz weißer.
4. Cut,der Schliff: Exzellenz ist gefragt
Erst seit 20. Jahrhundert stehen die technischen Möglichkeiten für einenbesonders exakten Diamantschliffzur Verfügung. Der Mathematiker Macel Tolkowsky schrieb in seiner Doktorarbeit über Proportionen und Symmetrien von Diamanten und entwickelte den Brillantschliff, der mindestens 57 Facetten aufweist.
Der klassische Diamant mit rundem Brillantschliff
Die bekanntesten und meist verkauften Diamanten zeichnen sich durch den klassischen, rundenBrillantschliffaus. Erst mittels dieses Schliffs kann sich das „Feuer“ des Diamanten optimal entfalten.
Wie unterschiedlich die Qualität von Schliffen sein kann, sieht man selbst mit ungeübtem Auge beim Blick in die Schmuckauslage eines beliebigen Juweliers. Während einige Diamanten fastglanz- und leblos anmuten, glaubt man aus anderen die Funken sprühen zu sehen.
Da derSchliff von Diamantenauf Grund der Härte des Materials ein äußerst anspruchsvolles Verfahren darstellt, gilt hier: Je sauberer und akkurater der Schliff, desto höher ist der Preis, den der Diamant am Markt erzielen kann.
Weitere Diamantformen
Navette | Princess | Baguette | Oval | Tropfen | ||||
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Was ist ein Solitärring?
Die Bezeichnung Solitär für den Solitärring geht aus dem französischen Wort „solitaire“ – zu deutsch „einzeln“ – hervor. Der einzelne Diamant wird dabei von einer Krappenfassung gehalten. Die ursprünglichen sechs Krappen der Fassung erinnern in ihrem Aussehen an Krallen, weshalb auch der Name Krallenfassung verwendet wird.
Gefasst in der Krappenfassung erhält der Diamant eine einzigartige Ausstrahlung, da der Diamant durch die auch seitlich eintreffenden Lichtstrahlen ein Maximum an Brillanz erhält. Der rund geschliffene Diamant mit mindestens 57 Facetten (Flächen) wird als Brillant bezeichnet. Bei dieser besonderen Art des Schliffs spricht der Fachmann vom Brillantschliff.
Im großen Angebot der Diamantringe sticht der Solitärring besonders hervor. Der einzelne Diamant transportiert das wunderschöne Symbol für die Liebe zur einzigartigen und unersetzlichen Partnerin. Der Edelstein Diamant gilt weltweit als Zeichen für Liebe und Ewigkeit. Ein Diamantring mit Solitär vermittelt dieses Bild auf einzigartige Weise.
Solitärring zur Verlobung?
Vom Diamantring existieren unzählige Varianten und Spielarten. Muss es tatsächlich ein Solitärring zur Verlobung sein? Umfragen bestätigen: die meisten Frauen sagen, ja. Nicht umsonst ist der Diamantring-Solitär die beliebteste Verlobungsring-Art der Welt. Wer also seine Chancen auf ein „Ja“ maximieren will, wählt zur Verlobung einen Ring mit Diamant.
Der Diamant-Preis für den runden Brillant in einem Solitärring unterscheidet sich dabei nicht von dem Preis anders geschliffener Diamanten. Ein gut geschliffener Brillant kann durch den aufwändigen Brillantschliff besonders viel Licht reflektieren. Mit einem einzigartig funkelnden Diamantring zur Verlobung wird so aus dem festlichen Akt ein romantisches Erlebnis das für immer im Gedächtnis bleibt.
Diamant-Imitationen (Zirkonia)
Zirkonia ist eine Diamant-Imitation, die zur Schmuckherstellung verwendet wird. Bei guter Verarbeitung ähnelt Zirkonia einem echten Diamanten auf den ersten Blick sehr. Das Material Zirkonia wird künstlich hergestellt und ist wesentlich preiswerter als ein echter Diamant. Es wird häufig als Ersatz für Diamanten verwendet.
Zirkonia – weniger haltbar, schnell trüb
Das Material Zirkonia ist dem echten Diamanten in seiner Härte bei weitem unterlegen und geht demnach wesentlich schneller zu Bruch oder wird trübe. Zirkonia eignet sich besonders für Modeschmuck, der einen nicht ein Leben lang begleiten soll, sondern nur für eine kürzere Periode bestimmt ist. Nur für Schmuckstücke, die man nur wenige Male tragen wird, ist das Material Zirkonia geeignet.
Diamanten halten ein Leben lang
Für Schmuckstücke, die einen ein Leben lang begleiten werden, sollte die Wahl unbedingt auf einen echten Diamanten fallen. Mit einer Mohshärte von 10 ist der Diamant der härteste natürliche Edelstein. Ideal für besondere Schmuckstücke wie zum Beispiel einem Verlobungsring. Diamanten funkeln ein Leben lang und verlieren ihr Strahlen nie. An einem Diamant wird seine Besitzerin ein Leben lang Freude haben. Da er wesentlich kostspieliger als ein Zirkonia ist, sollte ein Diamant aus vertrauenswürdiger Quelle bezogen werden.